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LED-Beschaltung

verfasst von el-haber, Catania, 16.10.2006, 15:59

Hi,zu Deiner Frage bezüglich des Satzes:» » Dabei fällt an jeder von ihnen eine der Farbe und Bauart typische» Spannung» » ab (mit geringen, aber für parallelschaltung wichtigen Toleranzen).Ich meine hier wirklich Parallelschaltung, da bei der Reihenschaltung diese Toleranzen nicht zum tragen kommen.Schau doch mal folgendes Beispiel an:Du hast einen Vorwiderstand und da dran hängen PARALLEL 2 gleiche rote LED\'s eines bestimmten Typs.Herstellungsbedingt fallen an der einen 1,601V ab, an der anderen würden 1,63V abfallen könen. Der Vorwiderstand ist für ULED=1,6V für 2x 20mA gerechnet.Ergebnis, da der dynamische Widerstand einer LED im Durchbruchbereich recht gering ist, dieser Beschaltung ist ein leuchten der einen LED mit 1,601V durchbruchspannung mit einem Strom von 40mA. Das macht sie nicht lange und danach leuchtet kurz die andere LED mit 1,63V Durchbruchspannung, die vorher dunkel war.In deinem vorigen Posting schreibst Du, daß Imax = 20mA ist. Das ist auch nicht immer so, denn es gibt Typen, die mit 2mA schon ihre maximale Helligkeit und den zulässigen Strom erreicht haben. Allgeimein gilt aber, daß mit dem größeren Strom auch die Helligkeit zunimmt. Im Impulsbetrieb ist sogar ein 10x höherer Strom möglich (siehe IR-LED in Fernbedienung). Der mittlere Strom darf den Imax nicht übersteigen.Wenn du der Annahme bist, daß eine LED mit irgendeinem Strom bis Imax funktioniert, dann bleibst Du auf jeden Fall unter der Leuchtstärke, die mit einer bestimmten Type möglich sind. Für reine Signalzwecke ist das auch in Ordnung.Bei einer Reihenschaltung kannst Du auch verschiedene Farben (und damit verschiedene Uf) bei gleichem Strom einsetzen.Die Uf also die Spannung, die bei einer LED in Flußrichtung abfällt stellt keinen maximalwert dar, sondern eine Bauteilkonstante, unter der kaum ein Stromfluß zustande kommt (nA-Bereich). Vergleiche Flußspannung einer normalen Diode oder Durchbruchspannung einer Z-Diode.\"Widerstandsschrauber\" gibt es in Realität überall dort, wo es um Präzision und Referenz geht. Ob eine LED 10% mehr Strom bekommt und anstelle des errechneten 400Ohm-Widerstandes ein 380Ohm-Widerstand eingesetzt wird ist eine andere Sache - Für Signalzwecke, bei den LED\'s angewandt werden ist das nicht relevant. Bei Beleuchtungsaufgaben, bei denen man möglichst nahe an die Grenze der Belastbarkeit gehen will wird vermutlich ein anderer genauerer Widerstand eingesetzt. Auf Dünnfilmschaltungen ist es üblich, Widerstände mit mechanischen Mitteln genau abzugleichen.CUStefano

 

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