Meine Speicherbank im Garten besteht aus 12 ausgemusterten Autobatterien, was mir etwa 3kWh zu speichern erlaubt. Um die anzuschließen, habe ich mir beim befreundeten Bauern abgeschaut, wie er sein Weidezaungerät anstöpselt, und diese Methode optimiert.
Man braucht pro Batterie:
- 2 Leitungen mit 6,3mm Flachstecker dran
- bissel Schrumpfschlauch
- Lötzinn
- Kupferdraht 4mm²
- evtl. bissel Polfett
Zuerst biegt man Ringeln, welche fest auf der Spitze der Batteriepole sitzen. Plus und Minus haben verschiedene Durchmesser. Dann wird der Draht so umgebogen, daß der in die Rundungen der Flachsteckhülse reinpasst. Da wird der reingedrückt. Schon jetzt hat man gut Federdruck, weil die Rundungen ein klein wenig kleiner sind als der Draht. Jetzt kann man den Draht mit der Flachsteckhülse verlöten, und zum Schluß kommt Schrumpfschlauch drüber. Das sieht dann so aus:
Da so ziemlich alles mit positivem Potential wegoxidiert, kann man diese Polklemmen sehr dünn mit Polfett behandeln und dann fest auf den Batteriepol aufdrücken.
Ich hab das seit 2 Jahren so in Betrieb, bei Zuleitung mit 6mm² erwärmt sich da nix, jedenfalls bei meinen Strömen hier, maximal 25A.
Das dünne Ladekabel (2x1,5) sieht jetzt so aus wie aufm Bild, das war sogar ein ganzes Jahr ohne jeglichen Wetterschutz draußen. Wird verwendet, um "neue" alte Batterien aufzufrischen. Man sieht kaum Oxidation, weil meine Anlage nur negative Spannung bereitstellt. |