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Andre

Krefeld,
14.05.2006, 16:39
 

230V -> vielfach 9V Gleichstrom

Hallo,für den Proberaum unserer Band benötigen wir für die Gitarren/Bass-Effektpedale mehrere 9V Gleichstrom Anschlüsse. Ich wollte vermeiden, für jedes Effektgerät ein einzelnes Netzteil anzuschaffen, da das ziemlich teuer wird.Ich hatte mir nun überlegt mit einem Trafo die 230V aus der Steckdose auf 9V herunter zusetzten, dann mit einem Diodengleichrichter in Gleichstrom zu wandeln und schließlich an etwa 10 Anschlüsse parallel zu verteilen.Nun stellt sich für mich vor allem eine Frage:Was müsste ich hinsichtlich der Stromstärke beachten?Und was ändert sich, wenn ich nur einen Anschluss oder alle benutze?PS: Ein guter Bekannter ist Elektrikermeister. Deshalb wird es wohl Sicherheitstechnisch keine Probleme geben, wenn ich mit ihm zusammenarbeite.

Stoffel(R)

14.05.2006, 17:34

@ Andre

230V -> vielfach 9V Gleichstrom

Hallo,Du musst eigentlich nur beachten das 9 Volt AC gleichrerichtet 12 V DCergeben (9V*2^0,5). Die kannst du mit nen Spannungsregler auf 9 Volt runterregeln. Ausgelegt sollte das sein das der maximale Strom der Versorgung so ausgelegt ist das noch ein wenig \"Luft\" da ist wenn du 9 Effektgeräte oder was auch immer du anschließt angestöpselt hast.Grüße,Stoffel

kalledom(R)

14.05.2006, 18:49

@ Andre

230V -> vielfach 9V Gleichstrom

Hallo Andre,je nachdem, was mit den Fußpedalen geschaltet wird, gibt es dort einen GND / Null / Masse oder wie auch immer Du es bezeichnen magst.Wenn Du mehrere \'Einheiten\' von der gleichen Stromquelle versorgst, werden die GND\'s zwangsläufig alle miteinander verbunden. Die Abschirmungen und GND\'s aller Geräte zum Mischpult / Verstärker sind bereits miteinander verbunden, die Schutzleiter der Anlage ebenfalls (sofern die nicht schon \'getrennt\' wurden).Somit baust Du Dir über das Netzteil-für-Alle eine \'Brummschleife\' auf, die Dich unter Umständen fürchterlich ärgern wird.So weit ich mich erinnere, waren Zusatzgeräte mit Batteriebetrieb, um genau dieses Problem zu vermeiden. Vielleicht ist das heute auch noch so ?

Andre

14.05.2006, 21:15

@ kalledom

230V -> vielfach 9V Gleichstrom

» Somit baust Du Dir über das Netzteil-für-Alle eine \'Brummschleife\' auf,» die Dich unter Umständen fürchterlich ärgern wird.» So weit ich mich erinnere, waren Zusatzgeräte mit Batteriebetrieb, um» genau dieses Problem zu vermeiden. Vielleicht ist das heute auch noch so ?Ja, der Batteriebetrieb ist bei den Meisten Effekten möglich (nicht bei allen).Und um das Brummen komme ich dann nicht herum?Und vielen Dank für die Antworten!

kalledom(R)

14.05.2006, 23:14

@ Andre

230V -> vielfach 9V Gleichstrom

Beispiel:am Mischpult sind 2 Effektgeräte angeschlossen. GND und/oder Abschirmung laufen somit sternförmig vom Mischpult zu den 2 Effektgeräten; Null Problemo.Dann wird das 1. Effektgerät an das Netzteil angeschlossen; immer noch Null Problemo. Nun wird noch das 2. Effektgerät an das gleiche Netzteil angeschlossen und dadurch eine \'Brummschleife\' gebildet, weil jetzt der GND vom Mischpult zum 1. Effektgerät, zum Netzteil, zum 2. Effektgerät und zurück zum Mischpult verläuft.Eine schöne geschlossene Windung wie bei einem Trafo, über die Spannungen induziert werden und dabei durch den Kurzschluß (eine geschlossende Windung) Ausgleichströme fließen, auch über GND und Abschirmungen zwischen Effektgeräten und Mischpult, die als \'Brumm\' im Verstärker zu hören sind.Zu \'meiner Zeit\' gab es diese \'Brummschleifen\' über die Schutzleiter der Netzleitungen; an den Steckdosenleisten wurden die Schutzleiterkontakte mit Isolierband abgeklebt, damit das Brummen aufhörte. Dafür bekam man an der Gitarre, am Mikrofon oder sonst wo hin und wieder einen elektrischen Schlag.Du solltest jedes dieser Effektgeräte mit einer eigenen Spannung versorgen.Alternativ kannst Du alle Eingänge zum Mischpult mit NF-Übertragern ausstatten, damit an den \'Tonleitungen\' keine Verbindung der GND\'s und Abschirmungen mehr bestehen.

el-haber

Catania,
15.05.2006, 11:09

@ Andre

230V -> vielfach 9V Gleichstrom

Hi,auch ich sehe die beiden Probleme: Masseschleife und auch Kurzschlüsse der Audiosignale über die gemeinsamen Masseanschlüsse der Effektgeräte.Und dann noch das Brumm- und Einstrahlungsproblem. Allerdings aus sicht der Stabilisierung der Spannung (Hochwertiges Netzteil) und auf der Leitung HF-Einstrahlung (Funkmikros und DMX-Signale).Bei jedem Effektgerät noch einen Kondensator direkt am 9V-Gerätestecker vorsehen sollte die meißten Probleme verhindern.CUStefano

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