AliBaba 22.04.2006, 10:55 |
Bleigelakku \'von Zeit zu Zeit\' laden |
Hallo,gibt es eine Möglichkeit einen Bleigelakku (12 Volt) nur dann zu laden, wenn die Spannung unter einen bestimmten Wert abgefallen ist. (Welcher Wert wäre zu empfehlen?)Also etwa so: Spannung fällt unter einen bestimmten Wert, daraufhin schaltet ein Relais ein Ladegerät für z.B. für 1 Stunde ein, dann wird die Spannung des Akkus weiter kontrolliert; falls die Spannung erneut absinkt, folgt der Vorgang erneut.Ich möchte damit verhindern, dass das Ladegerät ständig am Netz ist, wenn der Akku nur alle paar Tage einmal kurz nachgeladen werden muß.Oder gibt\'s elegantere Lösungen?GrußAliBaba |
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strippenstrolch![]() ![]() ![]() Sassenburg, 22.04.2006, 18:56 @ AliBaba |
Bleigelakku \'von Zeit zu Zeit\' laden |
Hallo alibaba,wie wäre es mit einer einfachen Wochenzeitschaltuhr ?Alle paar Tage mal einschalten lassen und die Intervalle durch Messungenherausfinden. |
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AliBaba 22.04.2006, 22:21 @ strippenstrolch |
Bleigelakku \'von Zeit zu Zeit\' laden |
... dann könnte der Akku zwischenzeitlich tiefentladen sein und die angeschlossenen Schaltkreise unbemerkt nicht mehr funktionieren und langfristig der Akku Schaden nehmen....Also: Keine optimale Lösung |
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strippenstrolch![]() ![]() ![]() Sassenburg, 23.04.2006, 02:06 @ AliBaba |
Bleigelakku \'von Zeit zu Zeit\' laden |
Vielleicht mit einer C-Control Mikro: |
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AliBaba 23.04.2006, 10:21 @ strippenstrolch |
Bleigelakku \'von Zeit zu Zeit\' laden |
Danke für die schnelle Antwort!!Ja, ja, C-Control! Da wenn ich \'mal wäre, dann hätte ich die 1. Lektion meiner ersten \'elektronischen Gehversuche\' hinter mir. Hab auch schon \'mal ein wenig im Internet gestöbert, um mich in diese Materie einzuarbeiten. Bei dieser Gelegenheit: Hat jemand interessante Links, damit ich mich nochmals mit der C-Control-Programmierung beschäftigen kann?? |
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kalledom![]() 23.04.2006, 12:54 @ AliBaba |
Bleigelakku \'von Zeit zu Zeit\' laden |
Hallo,Unter http://www.strippenstrolch.de/forum/board_entry.php?id=3469 findest Du einen Tiefentladeschutz. Was Du letztendlich am Ausgang anschließt, liegt ganz in Deiner Hand. |
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AliBaba![]() 24.04.2006, 00:47 @ kalledom |
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....und noch einfacher so: ?????? |
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AliBaba![]() 06.05.2006, 22:41 (editiert von AliBaba, 06.05.2006, 23:48) @ AliBaba |
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kalledom![]() 06.05.2006, 23:52 @ AliBaba |
Bleigelakku \'von Zeit zu Zeit\' laden |
Hallo AliBaba,» Die 4 LED\'s nehmen einen definierten und \'absoluten\' Spannungsanteil des Akku\'s weg, der auch dann gleich bleibt, wenn die Spannung des Akkus abfällt.Stimmt nicht ganz; die Durchlaßspannung einer LED ist abhängig vom Durchflußstrom. Der wird beim Absinken der Batteriespannung zwangsläufig kleiner und die Durchlaßspannung damit ebenfalls. An der Stelle wäre mir eine Zenerdiode lieber, aber es geht mit 2 Augen zudrücken auch so.Bei 4 LED\'s in Reihe, ich gehe mal von roten LED\'s aus, und 330 Ohm werden die leuchten und die Batterie geringfügig belasten, was ja nicht unbedingt negativ ist.Ich habe da so meine Probleme mit Deiner Angabe 2/3 Spannung, wobei übrigens am Pin 2 die Spannung unter 1/3 der Versorgungsspannung des Timers sinken muß, damit er triggert. Das ist in Deiner Schaltung kein fester Wert, weil mit dem Absinken der Batteriespannung gleichzeitig die Versorgungsspannung des Timers sinkt und sich dadurch diese Schwelle nach \'unten\' verschiebt.Es wäre durchaus günstiger, den Timer über eine stabile Spannung von z.B. 6V zu versorgen, damit am Pin 2 eine konstante Schwelle mit 1/3 von 6V = 2V besteht. Mit einem Trimmpoti kannst Du dann den Triggerpunkt des Timers, und damit die Lade-Einschaltschwelle genau einstellen. Du kannst auch gerne wieder eine LED in Reihe zum Trimmpoti legen, damit was leuchtet. Das Relais kann an +12V bleiben.PS: Wenn das Trimmpoti 1k hat, fließt ein (LED-) Strom von ca. 10mA.Noch ein PS: Was bezweckt die ganze Schaltung vor der Basis des ersten Transistors ? Der Timer schaltet sauber seinen Ausgang und das solltest Du auch über einen Basisvorwiderstand von ca. 1k so weiter geben. Eine Darlington-Schaltung ist auch nicht erforderlich, so lange Du nicht über 500mA schaltest.Nächstes PS: Die Ladezeit wird mit R4 und C2 über den Timer bestimmt:T (Sek) = R (MOhm) * C in (µF) |
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AliBaba![]() 07.05.2006, 00:50 @ kalledom |
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» » Die 4 LED\'s nehmen einen definierten und \'absoluten\' Spannungsanteil des» Akku\'s weg, der auch dann gleich bleibt, wenn die Spannung des Akkus» abfällt.» Stimmt nicht ganz; die Durchlaßspannung einer LED ist abhängig vom» Durchflußstrom. Der wird beim Absinken der Batteriespannung zwangsläufig» kleiner und die Durchlaßspannung damit ebenfalls. An der Stelle wäre mir» eine Zenerdiode lieberhabe leider keine passende zur Hand>, aber es geht mit 2 Augen zudrücken auch so.Die Spannung an den LED\'s bleibt nicht völlig konstant bei wechselnder Akku-Spannung, dies ist mir auch aufgefallen, sie ändert sich aber nicht im selben Verhältnis wie die Akku-Spannung, so dass dieser Effekt genutzt werden kann, den Spannungsabfall an R1 mittels der Anzahl der LED\'s so einzustellen, dass er um den Wert 1/3 der Akkuspannung schwankt (2/3 war natürlich falsch - Bitte um Nachsicht) und so den Eingang 2 des NE555 triggert oder nicht.» Bei 4 LED\'s in Reihe, ich gehe mal von roten LED\'s aus, und 330 Ohm werden» die leuchten und die Batterie geringfügig belasten, was ja nicht unbedingt» negativ ist.Ich habe meinen Beitrag nachträglich noch editieren können, sh. eckige Klammern: ich benutzte als R1 220 kOhm. Nach meinem Laienverständnis würde das Strom sparen. Der Spannungsabfall an R1 ist ziemlich unabhängig vom Widerstandswert wegen der vorgeschalteten LED\'s.» » Ich habe da so meine Probleme mit Deiner Angabe 2/3 Spannung, wobei» übrigens am Pin 2 die Spannung unter 1/3 der Versorgungsspannung des» Timers sinken muß, damit er triggert.Hab\' mich schon verbessert: müßte natürlich 1/3 tel heißen.> Das ist in Deiner Schaltung kein» fester Wert, weil mit dem Absinken der Batteriespannung gleichzeitig die» Versorgungsspannung des Timers sinkt und sich dadurch diese Schwelle nach» \'unten\' verschiebt....aber durch die relativ stabile Spannungskonstanz an den LED\' bleibt das Teilungsverhältnis an R1 nicht konstant, sondern liegt bei vollem Akku > 1/3 der Akkuspannung und bei einer Akkuspannung von 10 Volt < 1/3 tel der Akkuspannung.» Es wäre durchaus günstiger, den Timer über eine stabile Spannung von z.B.» 6V zu versorgen, damit am Pin 2 eine konstante Schwelle mit 1/3 von 6V =» 2V besteht. Mit einem Trimmpoti kannst Du dann den Triggerpunkt des» Timers, und damit die Lade-Einschaltschwelle genau einstellen. Du kannst» auch gerne wieder eine LED in Reihe zum Trimmpoti legen, damit was» leuchtet. Das Relais kann an +12V bleiben.Aber wo kriege ich 6 Volt konstante Spannung her, ohne weitere \'aufwändigere\' Bauteile nutzen zu müssen? Meine \'Bastelkiste ist erst \'im Aufbau\'. Mit dieser Schaltung möchte ich ja gerade nur von dem Bleigelakku \'leben\', der darüberhinaus nur gelegentlich und nur bei Bedarf geladen werden soll.» PS: Wenn das Trimmpoti 1k hat, fließt ein (LED-) Strom von ca. 10mA.» Noch ein PS: Was bezweckt die ganze Schaltung vor der Basis des ersten» Transistors ? Der Timer schaltet sauber seinen Ausgang und das solltest Du» auch über einen Basisvorwiderstand von ca. 1k so weiter geben. Eine» Darlington-Schaltung ist auch nicht erforderlich, so lange Du nicht über» 500mA schaltest.Ich habe \'mal irgendwo gelesen, dass man mit dem NE555 längere Schaltzeiten als 10-15 Minuten nicht realisieren kann. Der Ausgang 3 des NE 555 bleibt nur deshalb etwas länger geschaltet (C2 und R4), damit sich der Kondensator C3 \'in Ruhe\' aufladen kann. Dann kann der T2 mit gaanz wenig Strom über T1 sehr lange geschaltet werden.» Nächstes PS: Die Ladezeit wird mit R4 und C2 über den Timer bestimmt:» T (Sek) = R (MOhm) * C in (µF)Na, dann wären:z.B.: 2 MOhm 4000 µF = 8000 (Sekunden) = 133 Minuten.Muß ich morgen ausprobieren! Danke!! Aber dann wäre die Aussage offenbar falsch, man könne mit dem NE555 nur 10-15 minütige Schaltvorgänge realisieren.Danke für die Hinweise!!!!AliBaba |
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Charly Lima![]() 11.10.2006, 13:30 @ AliBaba |
Bleigelakku \'von Zeit zu Zeit\' laden |
Möchte mich nur bedingt einmischen, doch sind die Grenzen eines 555 einfach dadurch gegeben, dass man den Kondensator und passenden Ladewiderstand nicht beliebig vergrößern kann. Je größer ein Kondensator, desto größer auch sein Leckstrom (also der Strom, der immer durch den Kondensator fließt, da keine unendlich gute Isolierung inerhalb diesen möglich ist). Der große Vorwiderstand läßt aber nur einen sehr geringen Strom zu, somit wird dieser genau durch den Leckstrom \"aufgefressen\" und eine Ladung und somit Spannungserhöhung am Kondensator ist unmöglich.Gruß und weiterhin viel Erfolg |