Screenflow 19.04.2006, 18:00 |
Astab. Multivibrator einige Fragen |
Hi Leute,da ich relativer anfänger auf dem ganzen gebiet elektronik bin und mir meine ewige suche im internet bis jetzt noch nicht genug antworten geliefert hat, bau ich einfach mal au eure fachkenntnis.es geht darum, eine möglichst große (wechsel-)spannung aus einer kleinen batteriespannung (zwischen 3 und 6 volt hatte ich vor)zu gewinnen.ich hab das ganze schon mit einem schwingkreis und einem printtrafo gemacht, aber damit komm ich nur in ca. 200kHz frequenzbereiche. ich wollte da schon ein wenig mehr rausholen, deshalb dachte ich, ich könnte mit ner frequenz von 50 MHz besser arbeiten.jetzt wollte ich mir ne multivibratorschaltung zusammenbasteln. wenn ich das ganze richtig ausgerechnet habe (f = 1 / 0,69 * 2 * R * C) ist R = 145Ohm und C = 100pF.nun die frage, brauche ich auch widerstände zur strombegrenzung vor dem trafo? und ist so ne schaltung die ich mir vorgestellt habe überhaupt lauffähig??danke schonmal,Screenflow |
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el-haber Catania, 20.04.2006, 09:07 @ Screenflow |
Astab. Multivibrator einige Fragen |
Hi,MultiFF\'s mit 50MHz diskret aufzubauen ist ohne geeignete Meßtechnik ein schwieriges unterfangen. Für diese Bereiche eignen sich Quarzoszillatoren mit Logik-Invertern besser.Die andere Sache sind die verwendeten Transformatoren - besser gesagt, die Kerne.Mit einem gewöhnlichen Weicheisenkern, wie er in Printtrafos verwendet wird ist bei 50kHz schon eine Grenze erreicht, an der der Wirkungsgrad durch Wirbelverluste deutlich zurückgeht.Für höhere Frequenzen sind nur Ferit-Kerne zu gebrauchen und ab ca. 20MHz wird auf Luftspulen übergegangen.CuStefano |
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Screenflow 20.04.2006, 10:53 @ el-haber |
Astab. Multivibrator einige Fragen |
danke für die schnelle antwort,hab mir das mal durchn kopf gehn lassen... wenn ich die schaltung nun mit 50khz wie du sagst betreibe, müsste sie doch eigentlich funktionieren, oder?hab hier nochmal nen groben schaltplan angehängt.frage dazu: wie groß müsste ich R4 machen damit mir das net durchbrennt und brauche ich noch einen widerstand vor dem trafo?danke,screenflow |
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el-haber Catania, 20.04.2006, 18:36 @ Screenflow |
Astab. Multivibrator einige Fragen |
Hi,bei 50kHz, wenn da überhaupt noch ein Strom durchgeht, brauchst Du für den Trafo keinen Vorwiderstand. Allerdings solltest Du die Diode parlallel zur Wicklung schalten und nicht in Reihe!Achtung: mit parallel ist in Sperrichtung gemeint, da beim Abschalten eine Induktionsspannung in gegensätzlicher Richtung auftritt, die den Transistor zerstören würde. Also Kathode an +Ub und Anode an Kollektor des Transistors.Mit dem ersten Satz \' wenn da überhaut noch Strom durchgeht\' möchte ich andeuten, daß eine Trafowicklung eine so hohe Induktivität hat, daß sich innerhalb von 10us vermutlich nichtmal ein vernünftiger Strom einstellen wird.Bleibt dann immer noch das Wirbelstrom-Problem des Eisenkernes.Meine Versuche mit Netztrafos ergaben eine Eigenfrequenz von um die 200Hz.CuStefano |