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Steftn1

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Bayern,
18.12.2005, 00:18
 

Asynchronmotor umbauen zum Generator im INSELBETRIEB

Hallo Ein Asynchrongenerator braucht doch Kondensatoren, wenn er im Inselbetrieb betrieben wird. Und wenn er in das Netz einspeisen soll, kann man sich die Kondensatoren sparen, da das (Drehstrom)Netz den Generator den richtigen Takt gibt. Siehe dazu Informationen über den Asynchrongenerator: http://www.loher.de/files/berichte/...hrongenerator_kleinkraftwerk.pdf Hab mir folgendes überlegt: Man könnte doch eine Lichtmaschine von einen Auto (muss aber Drehstromlichtmaschine sein und Drehzahl muss so sein, dass die 50 Hz erzeugt) so an den Asynchronmotor/generator anschliessen, dass die Lichtmaschine den Generator den richtigen \"Takt\" gibt. -Das heisst, dass der Generator praktisch an einen Taktgebenden Netz hängt, oder? -Problem: Lichtmaschine hat ca. 12 V sollte man demnach einen Drehstromtrafo dazwischen schalten (da Asynchrongenerator 400 V hat)? -Lichtmaschine hat ca. 770 Watt, Generator hat aber mehr Watt (z.B 2 kW) (macht das was aus? oder geht das überhaupt?) Also vielen dank im voraus für die Antworten. Servus.

el-haber

Catania,
19.12.2005, 11:15

@ Steftn1

Asynchronmotor umbauen zum Generator im INSELBETRIEB

Hi,hab mir eben die Seite von LOHER angesehen. Die Firma kenne ich schon einige Zeit - komme ursprünglich aus dieser Gegend.Bei WIKI gibt es eine interessante Formel: Eblind=(L*I²)/2Das bedeutet, daß die erregende Leistung (Blindleistung) von der Induktivität der Statorspule und dem gefordertem Strom abhängt.Damit kann Beispielsweise eine Kondensatorbatterie (im Stern geschalten) mit Iblind=Inenn/20 berechnet werden oder anders Xc(50Hz)=Xl(50Hz)*5.(Grundlage: bis 20% Blindleistung kann bis 5% gesenkt werden).Damit ist der bessere Betrieb über die 3-teilige Kondensatorbatterie besser und einfacher. Die Frequenz ist aber nicht stabil und Lastabhängig.Der Drehstromgenerator aus dem PKW zur Synchronisation taugt nur bedingt, da seine Pole nicht getrennt rausgeführt sind. Außerden sind diese Maschinen gleichstromerrege Klauenpolgeneratoren mit Schleifringen (Sonderform).Die Drehzuahlregelung dafür dürfte aber ach aufwändiger sein.CUStefano

eckhard

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Moskau,
21.12.2005, 13:14

@ el-haber

Asynchronmotor umbauen zum Generator im INSELBETRIEB

Besuche doch mal die Seite:http://home.online.no/~sondred/prosjekter.htmHier wird ein Generatorbau mit einem Asynchron-Motor als Generator beschieben.

strippenstrolch(R)

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Sassenburg,
22.12.2005, 02:13

@ eckhard

Asynchronmotor umbauen zum Generator im INSELBETRIEB

GeneratorbetriebWas passiert nun, wenn wir den Rotor händisch mit der exakten Synchrondrehzahl des Generators (z.B. 1500 U/min (Umdrehungen pro Minute)) antreiben, wie wir es uns beim 4poligen Synchrongenerator auf der vorigen Seite überlegt haben? Die Antwort ist: Nichts. Da sich das Magnetfeld genauso schnell wie der Rotor dreht, tritt im Rotor keine Induktion auf, die mit dem Statorfeld wechselwirken könnte.Wenn wir jetzt aber die Drehzahl über 1500 U/min erhöhen, bewegt sich der Rotor schneller als das rotierende Magnetfeld des Stators, was nichts anderes bedeutet, als daß der Stator wieder einen starken Strom im Rotor induziert. Je stärker wir den Rotor antreiben, umso mehr Energie wird über das elektromagnetische Feld in den Stator transportiert und schließlich als Elektrizität ins Netz geliefert. ( Quelle: http://www.windpower.org/de/tour/wtrb/async.htm )

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