Forum Strippenstrolch

Hallo,kann mir vielleicht jemand helfen und zwar suche ich 2Arten von Relais und kann mich bei der Vielfallt von Relais bei Reichelt nicht entscheiden, welche die richtigen für mich sind. a)ca. 5V sollen 220V schaltenb)ca. 5V sollen ca. 12V schaltenwäre nett, wenn mir jemand sagen könnte, was ich kaufen muss, sollte günstig sein aber auch was vertragen könnne. Meiner Planung nach sollen die auch mal bis zu 5Stunden schalten. Geht das mit Relais überhaupt?Gruß und Dank Daniel

Hallo Daniel,es fehlen wesentliche Angaben:wieviel Strom soll bei 220 Volt geschaltet werden ? Gleich- oder Wechselstrom ?wieviel Strom soll bei 12 Volt geschaltet werden ? Gleich- oder Wechselstrom ?Wenn ein Relais geschaltet hat, kann es bis zum St. Nimmerleinstag eingeschaltet bleiben.Kaputt geht es nur bei zu viel Spannung an der Spule und nach mehreren Millionen Ein- / Ausschaltungen.

Hallo kalledom, um ehrlich zu sein, ist das eine gute Frage! Also, da ich IC\'s einbaue, denke ich mal, wird die Schaltung mittels Gleichstrom laufen. Die Ausgänge, denke ich mal auch, dann kann ich doch auch normale Lampen, damit ansteuern, oder. Ja, und wieviel Strom, geschaltet wird, ist eine noch bessere Frage. Bei 12Volt, ein paar wenige kleine Lampen und bei 220Volt, ein paar Lichterketten. Hilft dass? Bin nicht so der große Fachmann. GrußDaniel

Aus welchen IC\'s die 5 Volt Gleichspannung raus kommt, muß auch noch geklärt werden, weil dann die Relais nur einen bestimmten Spulen-Strom haben dürfen. Sonst müssen mit Transistoren 12 oder 24 Volt Relaise geschaltet werden.Es ging bei meiner Nachfrage um die Relais-Kontakte, die ja die Last schalten sollen. Wenn die Kontakte zu schwach sind, werden sie verbrennen.» Ja, und wieviel Strom, geschaltet wird, ist eine noch bessere Frage. Bei» 12Volt, ein paar wenige kleine Lampen und bei 220Volt, ein paar» Lichterketten. Ich brauche Leistungsangaben, Watt-Zahlen, damit ich ausrechnen kann welchen Strom die Kontakte aushalten müssen.Ab einer gewissen Stromstärke gibt es keine Relais mehr mit 5 V Spulen und Spulenstrom unter 20 mA. Die \"normalen\" 5 Volt Relais sind für eine Kontaktbelastung von maximal 1 Ampere ausgelegt.Also, wieviel Watt haben die 12 Volt Lampen und wieviel Lampen werden es sein ? Kleine Halogenlampen gibt es mit 50 Watt, was einen Strom von über 4 Ampere ergibt und davon ein paar ??? Das würde ein sehr dickes Relais, ein Schütz.Ich befürchte, daß Du 12 Volt-Relais mit etwas dickeren Kontakten benötigst und weil Du ja auch 220 Volt schalten möchtest.

HiDenke mir mal, daß, zu heutiger Zeit, irgendwelche Lichterketten geschaltet werden sollen.Wenn es möglich ist, Wechselspannung schalten.Da bei der Wechselspannung die Spannung laufend wechselt, haben wir x-mal in der Sekunde 0V Spannung auf der Leitung und der Abreiß-Funke löscht sich selber.Bei Gleichspannung liegt die Spannung immer an und der Funke brennt, bis der Abstand zwischen den Zungen zu groß wird ... oder eben gar nicht (Relaise kaputt ... mit etwas Pech brennt das ganze Teil ab)!Stelle auf jeden Fall sicher, daß der benötigte Strom SICHER von dem Relaise getrennt werden kann. Je mehr Ampere das Relaise abkann, desto länger halten die Kontakte.Wenn die Ansteuerung durch Gleichspannung geschieht, könnte man dann nicht mit Leistungs-Transistoren, zumindest den Kleinspannungsbereich abdecken?Für geschalteter Netzspannung gibt es aber ebenfalls elektronische Relaise.Diese haben den Vorteil, daß keine Mechanik im Laufe der Zeit das Zeitliche segnet.Wie bei \'normalen\' Ralaise solltest Du dadrauf achten, daß die Ansteuerung und die Last ganvanisch voneinander getrennt sind! (Keine leitende Verbindung zwischen Last-Seite und Steuerseite)Bei Verwendung eines Schütz (Relaise im Schaltschrank-bau) ist allerdings anzumerken, daß Diese im Normalfall für Wechselspannung ausgelegt sind.Auch hier gibt es elektronische Varianten, die das männliche Klacken ausmerzen. (Vll kennst Du im Treppenhaus diese Zeitschalter, die beim Anschalten recht laut Klacken. Ein Schütz ist da etwas lauter :)Noch was vergessen?MfGPosti

Hi, ersteinmal danke euch beiden! Dann werde ich die Daten mal heraussuchen, die ihr mir aufgeschrieben habt. Kann aber etwas dauern. Meld mich dann, wenn ich sie habe. GrußDaniel

Hallo Euti 1982,die Sache ist ganz einfach:Deine Zuleitung im Netz des Hauses dürfte mit 16 Ampere abgesichert sein.Daher kannst Du mit den Relais auch normalerweise nur 16 Ampere Schalten.Es gibt bei Reichelt aber genau einige Ausführungen von sowohl 5 Volt Relais als auch 12 Volt Relais, die 230 Volt/16 Ampere/Wechselspannungskontakte haben.Laut VDe 0100 musst Du soweiso solche Relais einsetzen, wenn Du keine gesonderte Sicherung setzen willst.Mein Vorschlag deshalb:Suche Dir die Spannung der Spule einfach aus (5 oder 12 Volt) und nimm ein Relais für-230 Volt an den Kontakten-Wechselstrom-16 Ampere StrombelastbarkeitDann bist Du auf der sicheren Seite und kannst zudem auch die volle Netzleistung deiner zur Verfügung stehenden Steckdose schalten.Zu beachten wäre noch, dass die Leiterbahnen zu den Relaiskontaktenauch schön \"dick und fett\" sind, also dagen wir mal 3 mm Breite solltendie schon mindestens haben. Nötigenfalls verstärkst Du diese Leiterbahnenmit je einem Stückchen \"Silberdraht\" (verzinnter Kupferdraht), das Duvollflächig entlang der Bahnen auflötest. Als Anschlüsse verwende am bestenSchraubklemmen, die es auch als Printausführung gibt.Dann hat alles \"Hand und Füß\" und Du kannst bis etwa 3000 Watt dran hängen,bei sehr niedrigen Bauteilkosten. Für normale Lichterketten hält das \"ewig\".Da brauchst Du gar nichts zu berechenen, das passt dann immer.Das Relais indess musst Du über einen Transistor als Treiber von den ICs\"entkoppeln\": Die Diode muss unbedingt rein, aber bitte richtig herum.Der Widerstand muss nicht unbedingt genau 1k haben er kann auch bis hinauf zu4,7k betragen.

Hallo Strippenstrolch,habe ich das jetzt richtig verstanden, dass ich sowohl für die zu schaltenden 230Volt als auch die 12Volt, dieses Relais benutzen kann/soll und Wechselspannung auf der zu schaltenden Seite sinnvoll wäre?» Zu beachten wäre noch, dass die Leiterbahnen zu den Relaiskontakten» auch schön \"dick und fett\" sind, also dagen wir mal 3 mm Breite sollten» die schon mindestens haben. Nötigenfalls verstärkst Du diese Leiterbahnen» mit je einem Stückchen \"Silberdraht\" (verzinnter Kupferdraht), das Du» vollflächig entlang der Bahnen auflötest. Als Anschlüsse verwende am» besten» Schraubklemmen, die es auch als Printausführung gibt.Meinst du hier die Leiterbahnen & Schraubklemmen zum Netz (zu schaltende Leitung) oder etwa auch die, die vom IC kommt? Ist es gut, das von dem IC aus Gleichspannung kommt, um das Relais zu schalten, oder muss dass auch noch irgendwie (wie auch immer) in Wechselspannung umgewandelt werden?Gruß und Dank Daniel

» Die Diode muss unbedingt rein, aber bitte richtig herum.Was Strippenstrolch damit sagen wollte:Die Diode muß hier FALSCH-Herum (in Sperr-Richtung) eingebaut werden, da sie sonst das Relaise überbrückt.+ kommt von oben, die Diode sperrt -> muß alles über die Relaise-Spule -> das Relaise zieht an.Dei Diode hat die wichtige Aufgabe, beim Ausschalten des Relaise eine Spannungsspitze kurzzuschließen.\'Kurzschließen ... obwohl die doch sperrt\' könntest Du Dir jetzt denken.Das Ganze hat den Hintergrund, daß beim Abstellen einer Spule das Spulen-Magnetfeld zusammenbricht.Bei JEDER Magnetfeld-Änderung in einer Spule wird in Diese eine Spannung induziert, die der Ursache entgegenwirkt.Da wir zum Betreiben der Spule + von oben geben, wird dieser Spannung beim Abschalten entgegen induziert.Diese Spannung kann mehrere hundert oder sogar tausend Vold betragen und grillt Die locker nen Transistor, oder den IC !!Die Diode macht nichts anderes, als diese Spannungsspitze kurzzuschließen, der Strom fließt also von der Spule (in dem Moment Spannungsquelle) über die Diode wieder in die Spule.Den Strom bzw die Spannung durchfließen / liegen nur kurz an der Diode an, so daß Diese nicht dabei gegrillt wird (ist ja Durchlaß-Richtung).Beim Transistor währe eine der 2 internen Dioden in Sperr-Richtung und die sehr hohe Spannung (im Vergleich zu den 5V) würde Dir diese eine Sperrschicht zerstören -> Transistor tot (dauerleitend oder nie wieder).Beim IC sind die Transistoren noch wesendlich empfindlicher als Dein Last-Transi.Diese würden eine solche Spannungsspitze mit nahezu 100%iger Sicherheit nicht überleben und der IC wäre platt.Nochmal zurück zu Deinem eigendlichen Problem:Wolltest Du nicht auch Gleichspannung schalten?Ok, Beleuchtungen weden normal mit Wechselspannung gefahren (z.B. Lichterketten), aber hier ist die Leistung vor und hinter dem Trafo die Gleiche.Bei 230V und 1 Ampere kämen wir auf 230W (ok, wäre ne verdammt fette Lichterkette).Auf der 12V Seite hättest Du aber, bei (ca.) einem 20.stel der Spannung den 20-fachen Strom !!!Diese 20 Ampere machen beim Öffnen der Kontakte einen ganz anderen Funken als das läppische Ampere auf 230V-Seite.Auch hier ist Wechselspannung für die Kontakte wesendlich freundlicher als Gleichspannung.Wie ich schon oben schrieb hast Du bei Wechsel-Spannung immer einen 0-Durchgang, also Spannungsfreiheit.Ohne Spannung kein Strom und der Funke ist aus.Bei Gleichspannung bleibt der Funke aber bestehen und muß durch den Kontakt-Abstand gelöscht werden. Der Funke brennt um einiges länger!Bei (wirklich) großen Schaltern wird der Funke auch ausgeblasen, weiter entzieht eine Funkenlösch-Kammer dem Funken ordentlich Energie.Ok, auch hier wird im Normalfall Wechselspannung geschalten, aber die Schalter leben bedeutend länger, wenn der Funke keine 2 Sekunden brennt.Wenn es Dir möglich ist, schslte die 230V Seite.Achte hier aber bitte dadrauf, daß es sich um NETZSPANNUNG handelt, und es schon mehrere Leute dahingerafft hat.NETZSPANNUNG ist LEBENSGEFÄHRLICH !!!!Weiter solltest Du Dich in Sachen Strom etwas auskennen und diese Schaltung nicht deiner kleinen Tochter vor\'s Bett stellen (also schön weit weg mit dem Teil, Kinder- und Haustiersicher !!)Wenn noch Fragen offen sind, oder gerade nun Neue hinzugekommen sind, hier wird Dir bestimmt gerne geholfen :DMfGPosti

NACHTRAG:Bei Hausinstallationen ist für einen Nennstrom von 16A MINDESTENS ein Leiterquerschnit von 1.5mm² zu verlegen.In diesem Querschnitt hat der Strom genügend \'Platz\' um den Leiter (das Kabel) nicht wegschmelzen zu lassen.Z.B. die Kabel von Deiner Wohnzimmer-Lampe werden 1,5mm² besitzen.(Nur als groben Anhaltspunkt, wie dick die Leiterbahnen mindestens sein sollten)Dicker schadet aber nie, allemal besser, als ne schwarz verbrannte, vor sich hinqualmende Platine im Schrank zu finden.Es sind schon einige Leiterbahnen einfach abgebrannt, was bei brennbarer Umgebung leicht einen Brand auslösen kann.MfGPosti (jetzt aber)

» Hallo Strippenstrolch,» » habe ich das jetzt richtig verstanden, dass ich sowohl für die zu» schaltenden 230Volt als auch die 12Volt, dieses Relais benutzen kann/soll» und Wechselspannung auf der zu schaltenden Seite sinnvoll wäre?@ euti 1982:Du kannst mit dem vorgeschlagenen Relais sowohl 230 Volt Netzspannung (ca. 3000 Watt) als auch 12 Volt (ca. 120 Watt) schalten. In beiden Fällen sollten die Leiterbahnen an den Lastkontakten 1,5 qmm betragen (also ein NYM mit 1,5 qmm abisolieren und den blanken Draht vollflächig auf die Leiterbahnen auflöten). Bitte beachte aber, dass ich das Relais für 6 Volt Spulenspannung ausgesucht habe, bei 12 Volt Spulenspannung musst Du natürlich ein anderes Relais verwenden ---> Reichelt: \"FIN 40.61.9 12V\"---> 230 Volt Lastspannung ----> ca. 3000 Watt---> 12 Volt Lastspannung ----> ca. 120 WattEs geht also beides. Du kannst sowohl Netzspannung schalten als auch 12 Volt Gleichspannung. Da kannst Du die gleiche Schaltung zwei mal aufbauenund jeweils für die andere Spannung benutzen.Bitte auf gute Isolierung der Paltine Achten, und wie Posti schon sagt, daraufachten, dass Kiddies und Haustiere nichts berühren können.Viele Erfolg :blitz: