Forum Strippenstrolch

Forums-Ausgangsseite

log in | registrieren

zurück zum Board
Thread-Ansicht  Mix-Ansicht  Reihenfolge
Robert

E-Mail

04.10.2005, 18:10
 

\"Entkopplung\" von 2 Spannungsquellen

Hi,bei der Modellbahn wird versucht, von allen möglichen Rädern den Strom für den Betrieb der Lokomotiven bzw. Wagenbeleuchtungen abzugreifen. Dies kann allerdings beim Zweileiterbetrieb zu Kurzschlüssen führen, da am vorderen Drehgestell die Polung umgekehr anliegt zum hinteren Drehgestell (z.B. Kehrschleifen). Um dies zu vermeiden suche ich nach einer Schaltung, die die Stromquellen entkopppelt (d.h. in diesem Moment nur von einer Stromquelle den Strom bezieht oder eine Seite umpolt (z.B. bei Kurzschluss)). Es ist auch möglich, dass grundsätzlich nur von einem Drehgestell der Strom abgegriffen wird und bei Ausfall dieser Stromquelle das andere Drehgestell \"einspringt\".Beim Strom handelt es sich um einen +/- 18 bis 20 V Digitalspannung (= rechteckige Wechselspannung). Das Umschalten sollte natürlich sehr schnell funktionieren, damit die Digitalsignale nicht verschluckt werden, und die Schaltung sollte auch noch vernünftig klein sein (und ca. 1,5 A aushalten).Hat vielleicht jemand eine Idee, wie man dieses Problem lösen kann? Robert

el-haber

heute aus Agrate,
05.10.2005, 17:31

@ Robert

\"Entkopplung\" von 2 Spannungsquellen

Hi,versuche es mit einem geschaltenen Gleichrichter - allerdings verlierst Du dann den Datenteil des Signals.oder ein einfacher \'Einweggleichrichter\', der nur die positive Rechteckwelle jedes einzelnen Rades durchläßt. Mit Hilfe eines Reihen-Kondensators kann dann die negative Halbwelle für den decoder wieder hergestellt werden.Die Dioden verhindern dann, daß vom vorderen Zugteil ein - Signal an ein (Kehschleife) +-Signal am Ende des Zuges durchgeschalten wird.Ist bei 2-Leiter-Betrieb wirklich +/- Symmetrisch auf den Leitern?CUStefano

Robert

06.10.2005, 11:15

@ el-haber

\"Entkopplung\" von 2 Spannungsquellen

Hi Stefano,danke für Deine Vorschläge.Da ich einen Funktionsdekoder im Wagen betreiben möchte, scheidet der geschaltete Gleichrichter aus. Der zweite Weg hört sich vielversprechend an. Allerdings kenne ich den Begriff Reihen-Kondensator nicht (bin ja auch noch Anfänger). Sind das zwei ELKOs, die in Reihe geschaltet werden und dabei die + oder - Seite verbunden wird?Bei der Frage verstehe ich nicht ganz, was Du meinst: Ob das Datensignal (Rechtecksspannung) im Motorola- und DCC-Format zwischen + und - symmetrischist habe ich bis jetzt nicht herfinden können. Dies könnte natürlich ein Problem beim zweiten Lösungsvorschlag werden. Oder beziehst Du die Frage auf die Wechselspannung beim 2-Leiter-Betrieb (bei analog gibt es ja nur Gleichspannung) oder die Kurzschlußproblematik?Robert

el-haber

Vimercate / Monza,
06.10.2005, 13:44

@ Robert

\"Entkopplung\" von 2 Spannungsquellen

Hi,so wie ich das Motorola und die DCC-Stromversorgungen kenne bleibt immer eine Schiene auf konstantem Niveau (Masse) und die andere Schiene hat Abwechselnd Masse oder +Ub(18V) im kantigen Wechsel. (Rechteck) - Je nach Frequens erkennt dann ein angeschlossener Funktions oder Lok-dekoder eine Adresse und den Befehl als Datenstrom.Der Kondensator soll bei echter Gleichrichtung und (alternierendem Signal auf den beiden Schinen (= nicht Masse sondern echte negative 18V) diese wieder für den Decoder herstellen. Die Diode schneidet nämlich die -18V (so sie auftreten) ab = Masse.Der Decoder hat einen Dateneingang und einen Eingang für die Versorgungsspannung, die normalerweise zusammengeschalten sind. Diese wären dann aufzutrennen und der Dateneingang über einen Kondensator von ca. 100nF direkt von der Schiene jeweils vorbei an den Dioden zu versorgen.Genaueres kann ich mangels Erfahrung nicht sagen.CUStefano

zurück zum Board
Thread-Ansicht  Mix-Ansicht  Reihenfolge
5404 Postings in 699 Threads, 5 registrierte User, 43 User online (0 reg., 43 Gäste)
Forum Strippenstrolch | Kontakt
RSS Feed
powered by my little forum